1. Ausbildungsstart

a) Planung und Vorbereitung der Einführungstage

• Überarbeitung Einführungsprogramm
• Abstimmung mit GF und HR
• Abstimmung Betriebsrat und JAV
• Einladungsschreiben neue Azubis
• Abstimmung mit Admins
  • Laptops und Transponder beauftragen
  • Software und  Lizenzen beauftragen
• Arbeitskleidung bestellen (Einkauf)
• Abstimmung mit den Fachabteilungen
• Organisation der Termine
• Vorbereitung der Unterlagen, Materialien
• Räumlichkeiten Reservierung, Vorbereitung
• Erstellung einer PM (Pressemitteilung)
  • Zahlen, Fakten, Alleinstellungsmerkmale
  • Abstimmung PM mit GF und HR
  • Verteilung PM an Marketing
• Aufteilung der Programmteile
  • GF, HR, Ausbilder, BR, JAV, Abteilungsleiter
• Bestellung Mittagessen und Getränke
• Bericht Intranet (Neue Azubis)
• Dokumente DSGUV vorbereiten
• Checkliste „Einführungstage“

b) Einführungstage der neuen Azubis

• Begrüßung der neuen Azubis durch GF, HR und Vorstellung der Ausbilder
• Firmenrundgang zur ersten Orientierung mit den wichtigsten Anlaufstellen und Sicherheitshinweisen
• Firmenvorstellung und Organigramm
• Vorstellungsrunde mit Partnerinterview
• Transponder, Laptops und TGW-Shirts ausgeben
• Pressetermin mit den regionalen Zeitungen
• Einweisung in die verwendeten Softwaretools
• Sicherheits- und Arbeitsschutzunterweisungen
• Produktpräsentationen und Anlagenvideos
• Gesprächsrunde mit der Geschäftsführung
• Vorstellung von Betriebsrat und JAV
• Vorstellung der Fachabteilungen (Personen und Aufgaben) durch Abteilungs- und Teamleiter
• Bei einigen Veranstaltungen gibt es danach ein gemeinsames Mittagessen mit den Azubis

2. Erstes Ausbildungsjahr

a)    Organisation Ausbildungsjahr

• Ausbildungsplan aktualisieren
• Unterlagen und Tests überarbeiten
• Ausbildungsordner für Azubis vorbereiten
• Azubi-Zahlen an Berufsschule melden
• Blockpläne anfordern und verteilen
• Bestellung Bücher, Material, Werkzeug
• Einführungsgespräch vorbereiten
• Schulungen zeitlich, fachlich planen
• Raum- und Ressourcenplanung
• Personalplan aktualisieren
• Sicherheitsunterweisungen einplanen
• Berichtshefte kontrollieren, unterschreiben
• Zeiterfassung kontrollieren, freigeben
• Urlaubsplanung und Freigabe
• Lernzielkontrollen einplanen
• Ausbildungsstand bewerten und besprechen
• Lockerungs-, Team- und Motivationsübungen
• Erfahrungsberichte über die Ausbildung
• Teamtraining organisieren und reflektieren

b)    Einführungsgespräch über die gegenseitigen Erwartungen, Rechte und Pflichten

c)    Erläuterung betrieblicher Ausbildungsplan

d)    Ausgleich der schulischen Defizite (MINT)

e)    Vermittlung der Ausbildungsinhalte nach dem Ausbildungsrahmenplan (Lernfelder 1-6)

• Soft Skills, wie persönlich, soziale und methodische Kompetenzen und Präsentationstechniken werden parallel zu den Themen vermittelt
• Alle Themen werden mit einem schriftlichen Test, einer Präsentation vor der Gruppe oder einem Fachgespräch abgeschlossen

f)    Begleitgespräche zwischen Ausbilder und jedem Azubi zum Ausbildungsstand und zu seiner „persönlichen Situation“ (Ausbildungsgruppe, Firma, Privat)

g)   Teamtraining Outdoor durch einen externen Anbieter zur Verbesserung der Teamfähigkeit

• ITP (Internationaler Trainings Parcours)
• Gemeinsames Mittagessen
• Floßbau mit Testfahrt auf dem See
• Ausführliche Reflexion und Feedbackrunde durch die Trainingsleitung
• Gemeinsamer Foto- und Videonachmittag 1-2 Wochen nach der Veranstaltung

3. Zweites Ausbildungsjahr

a)    Organisation 2. Ausbildungsjahr

• Abschlussprüfung Teil 1
  • Planung der Prüfungsvorbereitung
  • Bestellung Prüfungsaufgaben und Material
  • Methoden für die Projektbearbeitung vermitt.
  • Prüfungen und Ablauf besprechen
  • Sicherheitsunterweisungen durchführen
• Schulungen durch Fachabteilung organisieren
  • Termine und Schulungsleiter festlegen
  • Abstimmung über Inhalte evtl. aktualisieren
• Abstimmung mit Fachabteilungen
  • Festlegung und Schulung der Tutoren
  • Zuordnung der Azubis zu Team/Tutor
  • Feedbackbogen und Gespräche
• Training on the Job
  • Rahmenbedingungen, Verhalten besprechen
  • Projekteinsatzplanung der Azubis
  • Vorschriften und Zeiterfassung IBN

b)    Themen aus dem 1. Lehrjahr vertiefen

c)    Vermittlung der Ausbildungsinhalte nach dem Ausbildungsrahmenplan (Lernfelder 7-10)

d)    Vorbereitung zur Abschlussprüfung Teil 1

• Kenntnisprüfung
  • Bearbeitung von Projektaufgaben und Abschlussprüfungen
  • Training der Prüfungssituation
• Fertigkeitsprüfung
  • Übungen an alten Praxisprüfungen
  • Aufbau der aktuellen praktischen Prüfung
  • Training der Prüfungssituation
• Mitteilung und Besprechung der Prüfungsergebnisse

e)    Schulungen zur Projektvorbereitung durch die Fachabteilungen

• Visualisierung, Emulation, Hard- und Softwareengineering, Anlagendokumente

f)    Training on the Job

• Projekteinsatz in der Firma
  • Die Azubis arbeiten in Projektteams an aktuellen Projektaufgaben
• Projekteinsatz beim Kunden vor Ort
  • Die Azubis reisen Europaweit mit den Angestellten zur Inbetriebnahme unserer Intralogistikanlagen

4. Drittes Ausbildungsjahr

a)    Organisation 3. Ausbildungsjahr

• Fast Track Training
  • Abstimmung mit dem Kooperationspartner
  • Kooperationsverträge FTT vorbereiten
  • Ausbildungsprogramm Auslandsaufenthalt
  • Ergänzung zum Ausbildungsvertrag (IHK)
  • Feedback Fast Track Training
  • Übergabe der Teilnahmebescheinigungen
• Training on the Job
  • Analyse und Spezialisierung der Azubis
  • Projekteinsatzplanung der Azubis
  • Vorgespräche Übernahme Azubi/Teamleiter

b)    Grundlagen der Intralogistik

c)    Fast Track Training in Österreich (TGW Zentrale)

• Unsere Azubis trainieren an eine kleinen aber realen Intralogistikanlage die Inbetriebnahme
  • Hardwarekomponenten, Anlagensoftware
  • Automatisierung und Bedienung

d)    Training on the Job

• Projekteinsatz in der Firma
  • Die Azubis arbeiten in Projektteams an aktuellen Projektaufgaben
• Projekteinsatz beim Kunden vor Ort
  • Die Azubis reisen europaweit mit den Angestellten zur Inbetriebnahme unserer Intralogistikanlagen

5. Viertes Ausbildungsjahr

a)    Organisation 4. Ausbildungsjahr

• Abschlussprüfung Teil 2
  • Planung der Prüfungsvorbereitung
  • Bestellung Prüfungsaufgaben und Material
  • Prüfungen und Ablauf besprechen
  • Berufliche Handlungskompetenz vermitt.
  • Fachgespräche trainieren
  • Sicherheitsunterweisungen durchführen
• Übernahmeprozess starten
  • Gespräche mit Azubi/Abteilungsleiter führen
  • Beurteilungen Projekteinsatz anfordern
  • Gesamtbeurteilungen erstellen
  • Freigabe der Übernahme von GF einholen
  • Erstellung der Arbeitsverträge anstoßen
  • Bewertungen für Arbeitszeugnis erstellen
  • Erstellung der Arbeitszeugnisse anstoßen

b)    Vermittlung der Ausbildungsinhalte nach dem Ausbildungsrahmenplan (Lernfelder 11-13)

c)    Übernahmeprozess: Gespräche und Beurteilungen

d)    Prüfungsvorbereitung Abschlussprüfung Teil 2

• Kenntnisprüfung
  • Bearbeitung von Projektaufgaben und Abschlussprüfungen (auch WISO)
  • Training der Prüfungssituation
• Fertigkeitsprüfung
  • Übungen an alten Praxisprüfungen
  • Aufbau der aktuellen praktischen Prüfung
  • Training der Prüfungssituation
• Mitteilung und Besprechung der Prüfungsergebnisse

e)    Abschlussgespräche mit den Absolventen

6. Ausbildungsabschluss

a)    Absolventenfeier in der Firma

• Übergabe der IHK - und Arbeitszeugnisse
• Ehrungen für sehr gute Ausbildungsabschlüsse
• Pressetermin mit den regionalen Zeitungen

b)    Übergang in die Fachabteilungen

7. Teilnahme an Auszeichnungsveranstaltungen

a)    Auszeichnungsfeier durch die Berufsschule

b)    Auszeichnungsfeier bei der IHK

• Kammer-, Landes- und Bundessieger
• Förderpreis „Praktikus“ (Scheubeck-Jansen Stiftung)

8. Weiterbildung, Information, Abstimmung, Sicherheit

a)    Ausbilderforum (Ausbilderakademie)

b)    Ausbilderzertifizierung (Ausbilderakademie)

c)    Ausbildungsleiterkreis Oberpfalz (bayme)

d)    Workshop Lehrer – Ausbilder (Berufsschule)

e)    Ausbildungsmanagement (bayme)

f)    Personalentwicklung (bayme)

g)    Prüferbesprechungen (IHK)

h)    Prüfungsausschuss (IHK)

i)    Prüfungsplanung (IHK)

j)    Auszeichnungsveranstaltung (IHK)

k)    Informationsveranstaltungen (IHK)

l)    Kontakt mit Berufsberater (IHK)

m)    Kontakt mit Lehrer (Allgemeinbildende- und Berufsschulen)

n)    Kontakt mit Betriebsarzt (ASA)

o)    Kontakt mit Fachkraft für Arbeitssicherheit (ASA)

p)    Teilnahme Interviews und Studien zur Ausbildung

q)    Tutorenrunde (Firma)

r)    Jour fixe Ausbildung mit Abteilungsleiter (Firma)

s)    Abstimmung mit Betriebsrat und JAV (Firma)

t)    Budgetplanung (Firma)

u)    Ausbildungsmarketing (Firma)

v)    Feedback an GF und HR (Firma)

w)    Controlling Kostenstellen Ausbildung (Firma)

x)    Kooperationspartner Ausland (TGW AT)

y)    Besprechung, Begehung ASA (Firma)

z)    Sicherheitsbeauftragter (BGETEM)

aa)    VDE Prüfung Elektrogeräte (Firma)

bb)    Sicherheitsunterweisungen (Firma)

cc)    Erfahrungsberichte von Azubis (Social Media)

Für die Ausbildung werden überwiegend die Methoden Coaching und Lernprozessbegleitung eingesetzt.

Es kommt ein situativer Führungsstil zur Anwendung, der sich aus den verschiedenen Ausbildungssituationen ergibt.